Nachhaltige Naturbeläge
Kokos
Umweltgifte aus der Luft können wegen der sehr harten Außenschale nicht an die Fasern gelangen. Die Härte und Fettfreiheit der Faser bieten für Bakterien keinen Nährboden, daher sind Kokosteppichböden antibakteriell. Zusammen mit hoher Scheuer- und Reißfestigkeit kennzeichnen diese Eigenschaften die besondere Qualität des aus Kokosgarn gewebten Teppichbodens, der sich durch hohe Trittschalldämmwerte und besonderen Gehkomfort auszeichnet. Und wenn der Kokosteppichboden nach vielen Jahren entsorgt werden muss, ist die Faser wegen ihrer guten Zersetzbarkeit vollständig biologisch abbaubar. Kokosfasern sind nachwachsende Rohstoffe und lassen sich von Hand oder maschinell verspinnen. Der größte Anteil der Fasern wird von Hand gesponnen. Aus diesem Grunde wird das Garn immer kleine Unregelmäßigkeiten aufweisen, was den natürlichen Reiz des Garnes und des daraus gewebten Teppichbodens ausmacht. Partieweise Farbabweichungen sind naturbedingt, intensive UV-Einstrahlung kann die Farben verändern.
Wie alle Naturfasern ist Kokos hygroskopisch, d. h. je nach Raumfeuchtigkeit dehnt sich die Faser aus oder zieht sich zusammen. Kokos lädt sich bei normalen klimatischen Bedingungen nicht elektrostatisch auf und sorgt durch seine klimaausgleichenden Eigenschaften für ein wohngesundes Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit sollte jedoch nie unter 40 Prozent absinken.
Sisal
Die rustikalen Bodenbeläge aus diesem Material zeichnen sich durch eine hohe Verschleißfestigkeit und leuchtenden warmen Farben aus. Sisal lässt sich wie Teppichboden fest verlegen, am besten jedoch verspannen. Er eignet sich zudem für Räume mit Fußbodenheizung.
Hersteller